Das Südostdeutsche Priesterwerk arbeitet im Rahmen des St. Gerhards-Werk Rottenburg-Stuttgart, organisiert sich aber selbstständig. Als eingetragener Verein wurde das Südostdeutsche Priesterwerk im Rahmen des alljährlichen Pfingsttreffens der Banater Geistlichen am 18. Mai 2016 in Bad Kissingen gegründet. Die Umwandlung des Priesterwerkes in einen eingetragenen Verein hat Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch empfohlen, um Ziele und Aufgaben des Vereins auf sinnvoller Weise leichter verwirklichen zu können.
Das Südostdeutsche Priesterwerk selbst gibt es schon seit vielen Jahrzehnten. Beim Priestertreffen im Exerzitienhaus Rottmannshöhe am Starnberger See im Sommer 1959 wurde es auf Anregung von Prälat Josef Nischbach im Rahmen des St. Gerhards-Werk e.V. gegründet. Zu den Mitgliedern gehören vorwiegend Geistliche aus den Nachfolgestaaten Jugoslawien, Ungarn und Rumänien.
In seiner Tradition will das Südostdeutsche Priesterwerk als e.V. die Pflege, die Erhaltung und die Weitergabe des religiösen Erbes in den südosteuropäischen Ländem pflegen. Des Weiteren will der Verein den Heimatvertriebenen, Flüchtlingen, Aussiedlem und Spätaussiedlem helfen, ihr Schicksal positiv aus dem christlichen Glauben zu bewältigen. Zugleich will das Priesterwerk auch das Interesse der Menschen in Deutschland an der Religiosität, Geschichte und Kultur dieser Regionen wecken. Somit übemimmt der Verein eine Brückenbauerfunktion, im Dienste der Versöhnung und der Zusammenarbeit, vor allem mit den Völkern Südosteuropas, besonders mit den ehemaligen Heimatdiözesen.
Über die Aktivitäten wie die jährlich stattfindenden Wallfahrten u. ä. informieren Pfr. Karl Zirmer als Vorsitzender des Südostdeutschen Priesterwerks e.V. (k.zirmer@arcor.de), Paul Kollar als Stellvertretender Vorsitzender (PaulKollar@web.de), sowie das St. Gerhards-Werk Rottenburg-Stuttgart.